Wärme ohne Feuer!
Die Steigerung der Energieeffizienz beim Heizen von Wohnraum bringt derzeit den meisten Klimaschutz pro investierten Euro. Das Prinzip der Wärmepumpe, über einen thermodynamischen Prozess Wärme zu gewinnen, bringt die größten Vorteile im Vergleich mit allen anderen Heiztechniken, die auf der Verbrennung von fossilen Energieträgern beruhen. Die energetischen Potenziale der oberflächennahen Geothermie können überhaupt erst durch die Wärmepumpe erschlossen werden.
Effizienz rechnet sich!
Der Einsatz von Wärmepumpen bringt die Minderung des Primäreinergieverbrauchs, heizungsbedingter CO2-Emissionen und Feinstaubemissionen im Wohnungs- und Gewerbebau wie sie das nationale Klimaschutzprogramm zur Senkung des Kohlendioxidausstoßes fordert. Und ist integraler Bestandteil der Sektorkopplung mit Strom und Verkehr. Vom Hersteller angefangen über die Motivation der Installateure zur Planung und zur Montage bis hin zum Bauherren, der sich der Tragweite seiner Entscheidung für einen Zeithorizont von gut 30 Jahren bewusst werden muss, sollte die Schonung der Ressourcen oberste Priorität haben.
Die Zukunft gehört der Wärmepumpe, ihr Marktanteil liegt fast gleichauf mit Gas-Brennwertheizungen. Und doch wird ihr manchmal nachgesagt, sie sei eine verkappte Stromheizung. Aber welche Resultate bringt ein grundlegender, energetischer Vergleich mit den in Deutschland vavorisierten Wärmeerzeugern Gas-Brennwert und Pellet? Oder gar der Ölheizung, die trotz Klimapäckchen nicht so schnell in Rente geht?